Positive Resonanz

Quelle: Behörden Spiegel / September 2017

eVergabe: ein Erfahrungsbericht der Ruhrbahn GmbH

(BS/Stefan Jendrusch*) Viele Auftraggeber haben bereits ihre Prozesse auf die eVergabe umgestellt, so auch die Essener Ruhrbahn GmbH (ehemals Via Verkehrsgesellschaft mbH).

Die Via Verkehrsgesellschaft mbH hat sich im 1. Halbjahr 2015 dazu entschieden, eine Plattform zur eVergabe einzuführen, auch um als Sektorenauftraggeber den gesetzlichen Forderungen zu entsprechen. Im Rahmen einer intensiven Marktsondierung wurden die einzelnen Vergabeplattformen verglichen: Wie komplex ist das System? Welche Unter-stützung bietet der Anbieter? Kann die Lösung schnell in den Arbeitsalltag integriert werden? Wie hoch sind die Kosten?

Durch die Analyse kristallisierten sich die Auswahlkriterien deutlich heraus: Für Olaf Vogelgesang, Leiter Einkauf der Ruhrbahn, war vor allem eine selbsterklärende, einfache Bedienbarkeit und eine intuitive Menüführung ausschlaggebend. Da neben EU-weiten und nationalen Ausschreibungen auch Preisanfragen über die Plattform platziert werden sollten, ist es zudem wichtig, dass die Nutzung für die potenziellen Lieferanten kostenfrei und ohne zusätzliche Softwareinstallationen funktioniert. Hohe Priorität hat bei dem Sektoren-auftraggeber auch ein kompetenter kostenfreier Support für Auftraggeber und Bieter.

Nach Prüfung der Angebote fiel die Wahl auf subreport ELViS. Das ist die Vergabeplattform, mit der im Jahr 2001 die erste elektronische Vergabe in Deutschland erfolgreich durchgeführt wurdeSeit September 2016 schreibt die Ruhrbahn mit ELViS aus. Heute bilanziert Olaf Vogelgesang: „Nach nun weit über 200 Ausschreibungen/Anfragen, die über ELViS gelaufen sind, kristallisiert sich eine wesentliche Verschlankung der Abläufe im Einkauf und eine erhebliche Reduktion des „Papierberges“ als erkennbarer Vorteil heraus. Eine revisions-sichere Ausschreibung und Dokumentation ist dabei stets gewährleistet. Die Mitarbeiter von subreport sind überaus fachkundig und engagiert. Auch die kostenlose telefonische Beratung in der laufenden Umsetzung überzeugt.“

subreport-Geschäftsführerin Christiane Schäffer freut sich über die positive Resonanz. „Die Zufriedenheit unserer Kunden liegt uns sehr am Herzen. Deshalb hören wir ihnen zu und finden eine Lösung – ob Sie 5 oder 500 Ausschreibungen im Jahr realisieren.“

Für die Einführung der Software empfiehlt Olaf Vogelgesang: „Die IT und die im Hause betroffenen Fachbereiche sollten von Anfang an mitgenommen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Alle Projekte sind jetzt für jeden Mitarbeiter digital verfügbar, es gibt keine internen Postlaufwege mehr und keine unnötigen Zeitverzögerungen. Die digitale Ablage und Recherche werden deutlich erleichtert, der Suchaufwand verringert sich enorm und das Verfahren ist für alle Beteiligten jederzeit nachvollziehbar. Die Unternehmen werden durch gemeinsame Veranstaltungen und Schulungsangebote eingebunden. Auch dort gilt: Wer einmal digital abgegeben hat, macht es immer wieder.“

*Der Autor Stefan Jendrusch ist Vertriebsmanager der subreport Verlag Schawe GmbH, Köln