Wirtschaft trifft Politik

Am 23. Mai lud der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) gemeinsam mit Vorbildunternehmerinnen die neue Oberbürgermeisterin von Köln – Henriette Reker – zu einem Gespräch über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Rotonda Business-Club ein.

Mehr als 50 enHenriette Reker @ Rotonda (3 von 12)gagierte Unternehmerinnen ergriffen die Gelegenheit, Henriette Reker kennen zu lernen. Edda Peters vom VdU begrüßte Frau Reker herzlich und freute sich, dass zum ersten Mal eine Frau die Geschicke der Stadt lenke. In der 3-stündigen Veranstaltung nahm die Oberbürgermeisterin die Gelegenheit wahr, sich sehr persönlich vorzustellen und ging dabei sowohl auf den an ihr verübten Anschlag als auch auf die Geschehnisse in der Silvesternacht ein. Sie informierte, dass es in Köln inzwischen über 1.000 Überwachungskameras in den öffentlichen Bereichen der Stadt gäbe und die Präsenz der Polizei erheblich aufgestockt wurde.

 

Henriette Reker @ Rotonda (4 von 12)Sie fand, Köln sei eine tolle Stadt, ihr fehle es nur an ein wenig mehr Stolz und an dem wolle sie nun arbeiten. Sie gab auch Einblicke in ihre Haushaltsaufgaben, z.B. werde die Stadt Köln statt einem halben Jahr Zuschuss für den Besuch einer Kita zukünftig die Angebote in den Schulen zur Entlastung der Eltern und Betreuung der Kinder erweitern. Danach ging sie in ihrem Vortrag auch auf die Schwierigkeiten zu Vereinbarkeit Familie und Beruf ein. Sie brachte in Erinnerung, dass Köln die viertgrößte Stadt in Deutschland sei und mit über einer Million Einwohner viele verschiedene Menschen und Kulturen sehr friedlich beherberge.

Henriette Reker @ Rotonda (7 von 12)

Sie lobte das Engagement von Frau Peters, alle Mitarbeiter ihres Unternehmens – ob männlich oder weiblich – mit einer firmeneigenen Krabbelgruppe zu unterstützen. Sie hob die Vorbildunternehmerinnen hervor, die andere Frauen bei der Gründung und Unternehmensnachfolge voranbringen.

In einer ausführlichen und regen Diskussion bat sie die Teilnehmerinnen, sich auch in Zukunft mit kreativen Ideen einzubringen und sich in einem Jahr zu einem weiteren Gespräch wieder zu treffen.

04.07.2016 – Daniela Hammami